Wenn etwas nirgendwo im Irgendwo ist, ist es dann woanders?
Manche Wesen und Räume können wir uns in unserer sogenannten „realen“ Welt nicht vorstellen und doch existieren Geschichten, Träume und Phantasien, die sich nirgends konkret verorten lassen.
In verschiedenen Ausstellungsstücken nähert sich die Tübinger Künstlerin Rachel Zoth dem Sichtbarmachen einer gewissen Welt aus dem Irgendwo an, wobei diese durch verschiedene Materialien wie Kohle, Acryl oder Holz einen Weg auf Papier sowie in den freien Raum findet.
Jene unbestimmte „Welt“ verlässt so ein verschwommenes „Irgendwo“ und manifestiert sich in sichtbaren spielerischen Kunstwerken.
„Wenn ich anfange zu arbeiten, beginne ich ganz frei – ohne etwas Bestimmtes zu wollen. Ich versuche, mich selber mit meinem Denken und Fühlen in den Hintergrund zu stellen, bis sich etwas erkennen lässt, das festgehalten und präzisiert werden möchte. So entstehen Bilder, in die man eintauchen kann und wo sich Vieles entdecken lässt.“
Die Vernissage findet am 13.9.2024 um 19 Uhr statt.
Die Ausstellung ist vom 14.9 bis zum 25.10 zu sehen.